My Wine Telegram 113

Just a few quick lines before I leave for the final shooting of the TV series WEINWUNDER DEUTSCHLAND, or Wine Wonder Germany +++Thank God I feel somewhat better today, because health-wise the last two weeks were really hard +++ By the time I return to Berlin in 10 days time we will have shot in the Mosel, Saar, Rheinhessen, Württemberg and in Munich (Schumanns Bar, the Blaue Donau restaurant and in tram number 27) and I will surely be completely finished again +++ I had no choice but to cancel my planned trip to Chile in late October/early November because my exhaustion and the diverse health problems this has caused became too aggrivated +++ That’s very frustrating, but has the positive side-effect that I will write more material for this website +++ For the next telegram I promise photos which show what our shooting was really like +++ Now I must run and try to leave my Klaus Kinski side at home as I go

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Mein Weintelegramm 113

jetzt ganz schnell ein Paar Zeilen bevor ich auf der letzte Drehreise für WEINWUNDER DEUTSCHLAND los fahre +++ Gott sei dank geht es mir heute gesundheitlich etwas besser als die letzte zwei sehr anstrengende Wochen +++ bis ich nach Berlin zurückkehre in rund 10 Tage haben wir in an der Mosel, Saar, Rheinhessen, Württemberg und München (Schumanns Bar, Restaurant Blaue Donau und in der Straßenbahn 27) und ich bin bestimmt wieder völlig KO +++ leider musste ich meine geplante Reise nach Chile Ende Oktober/Anfang November streichen wegen meiner Erschöpfung und die daraus resultierende schlechte Gesundheitszustand +++ das ist sehr frustrierend, hat aber der positive Nebeneffekt, dass ich dann mehr für diese Website schreiben werde +++ mit dem nächsten Telegramm verspreche ich Fotos von unseren Dreharbeiten die wiedergeben wie es wirklich war +++ jetzt muss ich los und versuchen dabei meiner Klaus-Kinski-Seite zu Hause zu lassen

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My Wine Telegram 112

Some of you are no doubt wondering if I’m taking this funky new website seriously, or if the paucity of new texts is the result of an intensification of my anti-blogging instinct: NO TWITTER, NO FACEBOOK, NO BULLSHIT ! +++ The fact is I’ve been incredibly busy with a major project that I’ve been keeping under wraps, but now now word has spread in the wine scene and so many employees of German Railways (DB) know there’s no point in waitting until all the contracts are signed before revealing everything +++ Since late last year I’ve been planning a TV series for Bavarian Broadcasting (BR) called WEINWUNDER DEUTSCHLAND, or Wine Wonder Germany +++ The idea came from Prof. Dr. Thomas Gruber, Director General of the Station, who seems to have been inspired by a text on wine and the media I put on this site in spring 2009 +++ My argument was so unconventional I didn’t expect anybody to follow me, but Prof. Gruber immediately grasped my observation that the German tendency to absolutism has condemned wine on TV to either being the exposure of a scandal or rosy-glow-Tuscany +++ He put me in touch with producer Ernst Geyer with whom I hit it off with straight away, though we’re totally different personalities with widely diverging backgrounds, and our discussions established the basis for a completely different approach to wine in German TV +++ Then Geyer introduced me to director Alexander Saran with whom I wrote the first scripts in Late March and shot the first material on the 13. April here in Berlin +++ That was at the „Secret Gig“ of Nahe Riesling-Rocker Dr. Martin Tesch and Hanan Rubinstein (whose CD „The Year I Lived“ is just out, for more info see www.hananonline.com) at Gibson Guitars’ German HQ +++ We were moving at warp-speed, but on our first full day of shooting in Geisenheim/Rheingau we almost crash landed +++ After less than an hour our sound man was rushed to hosiptal with catastrophic backpain and a replacement called for +++ Then one man short we had to shoot some of the most complex shots of the entire series, but somehow it all worked out +++ Since sound man Peter Wuchterl arrived from Berlin the next morning he, cameraman Sorin Dragoi, assistant „Flo“ Bschorr, Saran and I have been a pretty solid team +++ Except during our last shooting tour when a strudel of problems made me feel I was turning into Klaus Kinski and Saran began looking like Werner Herzog to me, but we pulled ourselves together and got our ship back on course +++ Flo recently put his finger on the other problem I’ve had on the road: the persistent feeling that we’re only filming the B-version of what would be possible +++ then the other day we sat down in a room of Hotel Mitte in Rheinbach near Bonn and saw rough-cut versions of three shows and all agreed they were A-versions +++ A book to the series from Tre Torri Verlag will appear in the stores several weeks before the first show goes out at 16:30 on Saturday, 25. December in BR3 +++ Merry winey Christmas!

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Mein Weintelegramm 112

Stuart Tasting

manche von Ihnen fragen sich bestimmt, ob ich diese coole neue Website überhaupt ernst nehme oder ob die bescheidene Menge neuer Texte auf das Zuspitzen meines Anti-Blog-Instinkts zurück zu führen ist: NO TWITTER, NO FACEBOOK, NO BULLSHIT ! +++ die Wahrheit ist, dass ich extrem beschäftigt mit einem Großprojekt war, das ich geheim halten wollte, aber seitdem die Weinszene und zahlreiche Mitarbeiter der Deutschen Bahn davon erfahren haben, macht es keinen Sinn mehr auf die Unterzeichnung von Verträgen zu warten +++ seit Ende letzten Jahres arbeite ich an einer TV-Serie namens WEINWUNDER DEUTSCHLAND für den Bayerischen Rundfunk (BR) +++ der Anstoß dafür kam von Prof. Dr. Thomas Gruber, Intendant des BR, der anscheinend letzten Frühling von einem meiner Texte auf dieser Website zum Thema Wein und den Medien inspiriert wurde +++ ehrlich gesagt war mein Hauptargument in dem Text so gewagt, dass ich kaum Resonanz erwartete, aber Gruber begriff sofort meine Beobachtung, dass der deutsche Hang zum Absolutismus für Wein im Fernsehen nur zwei Plätze zulässt: Skandal-Meldungen oder Toskana-Heile-Welt +++ er stellte mir den Produzenten Ernst Geyer vor, mit dem ich mich auf Anhieb bestens verstand, obwohl wir völlig konträre Persönlichkeiten sind; bei unseren Gesprächen wurde die Grundlage für eine ganze andere Darstellung des Weins im deutschen TV geschaffen +++ über Geyer lernte ich Regisseur Alexander Saran kennen, Ende März verfassten wir unsere ersten gemeinschaftlichen Drehbücher und drehten am Abend des 13. April in Berlin das erste Material +++ das war auf dem „Secret Gig“ von Nahe Riesling-Rocker Dr. Martin Tesch, als Hanan Rubinstein im deutschen HQ von Gitarrenhersteller Gibson spielte (seine CD „The Year I Lived“ ist gerade erschienen, mehr Info unter www.hananonline.com +++ wir bewegten uns mit Warp-Geschwindigkeit, hätten aber am ersten vollen Drehtag in Geisenheim/Rheingau fast einen Absturz hingelegt +++ nach weniger als einer Stunde musste unser Tonmann mit katastrophalen Rückenproblemen ins Krankenhaus eingeliefert werden +++ ein Ersatzmann wurde gerufen, dann mussten wir mit Unterbesetzung einige der komplexesten Schnitte der gesamten Staffel drehen – was irgendwie gelungen ist +++ seit Tonmann Peter Wuchterl am nächsten Morgen zu uns stieß, sind wir ein festes Team, dessen andere Mitglieder Kameramann Sorin Dragoi, Assistenz „Flo“ Bschorr, Saran und ich sind +++ als die Probleme sich neulich auf dem Dreh häuften, glaubte ich mich in Klaus Kinski zu verwandeln und Saran begann wie Werner Herzog auszusehen, aber wir rissen uns zusammen und brachten das Schiff wieder auf Kurs +++ neulich sprach Flo einen anderen Gedanken aus, der mich auf dem Dreh häufig plagte: die Angst nur eine „B-Version“ von dem zu drehen was möglich wäre +++ dann setzten wir uns wenige Abende her in einem Hotelzimmer in Rheinbach bei Bonn zusammen, schauten halbfertige Teile von drei Sendungen an und waren alle begeistert: eindeutig die A-Version ! +++ das Buch zur Serie in Tre Torri Verlag wird schon einige Wochen vor der ersten Ausstrahlung um 16:30 Uhr am Samstag, den 25. Dezember in BR3 in den Buchhandlungen stehen +++ frohe weinige Weihnachten!

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Wine of the Month: October 2010

2009 Riesling „Weißes Rauschen“

Weingut Tesch für Die Toten Hosen

66,- for 6 bottles (incl. shipping and handling)

Weißes Rauschen“ is German for white noise; the screen is blank but still pumps out raw, undifferentiated sound and vision. „Die Toten Hosen“ (literally The Dead Trousers, more eliptically Nothing Happening) are Germany’s number one punk rock group. Weingut Tesch is the nation’s leading producer of no-holds-barred, bladerunner-sharp, bone-dry Riesling. And Dr. Martin Tesch is the man in black who brought all of them together in one of the most daring wine creations ever to hit Germany straight between the eyes.

For more information go to: www.dth.de

Basic Information:

Weingut Tesch

Naheweinstraße 99

55450 Langenlonsheim/Nahe

Tel.: 06704 / 9 30 40

E-Mail: info@weingut-tesch.de

Internet: www.weingut-tesch.de

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Wein des Monats: Oktober 2010

2009 Riesling „Weißes Rauschen“

Weingut Tesch für Die Toten Hosen

66,- für 6 Flaschen ink. Verpackung & Versand

Weißes Rauschen“, ein ebenso logischer wie rätselhafter Name für einen Weißwein mit gefährlich viel Frische. So heißt die neue Weinkreation von Martin Tesch aus Langenlonsheim/Nahe und Punk-Rock-Legende Die Toten Hosen aus Düsseldorf/NRW. „Punk und trockener Riesling, wo zum Teufel soll das hinführen ?“ schreit jemand von hinten. Ist doch klar, wo wir sonst vielleicht nicht hinkommen, zu einer unbekümmerten Freude jenseits aller engen deutschen Schubladen und Konventionen. Wodurch wird das möglich? Ein Wein aus dem „Yellow Submarine“, wie Tesch seinen Keller nennt, ein Wein, der das ganze Aromenspektrum und den Säure-Blitz der Riesling-Traube direkt in Glas, Mund und Hirn schießen läßt, ohne daß irgendwas Spießiges oder Banales dazwischen funkt. Bei der Auswahl des Weins, seiner Benennung und der Bekleidung der Flasche waren die Hosen tatkräftig dabei.

Ja, ich wollte eigentlich einen anderen Wein als Wein des Monats Oktober vorstellen (sorry, Christian, nächstes Monat bist Du dran !), dann kam ich vor wenigen Tagen zum Weingut Tesch – mir schien es, als sei ich mit dem Fallschirm hart gelandet– und obwohl es bei Dr. Tesch in den letzten zehn Jahren eine schier unglaubliche Reihe von Wein-Innovationen gab – so viele, daß ich mir keine weitere Überraschung vorstellen konnte – und da stand „Weißes Rauschen“ auf dem Tisch. Zuerst dachte ich, es handele sich nur um noch einen guten Tesch-Riesling mit einem witzigen Namen. Es stimmt, dass dieser Wein ganz trocken und ganz straight ist, wie immer beim Man-in-Black des deutschen Weins, aber das erste Riechen und Schmecken machte deutlich: hier ist ein Gewächs, dessen eigenwillige Fruchtnote (verdammt nochmal, welche Frucht ist es ???) und Weder-hart-noch-weich-Geschmack dem gleichermaßen eigenwilligen Namen entspricht.

Auf dem Rückenetikett befindet sich ein starker Text von den Hosen und auf deren Website wiederum ein ähnlich direktes Interview mit Dr. Tesch:


Weitere Information und Bestellung über www.dth.de

Nur Information:

Weingut Tesch

Naheweinstraße 99

55450 Langenlonsheim/Nahe

Tel.: 06704 / 9 30 40

E-Mail: info@weingut-tesch.de

Internet: www.weingut-tesch.de

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My Wine Telegram 111

Even if some people dislike or even reject my wine, my experiment is a success +++ Two weeks after the presentation of the first wine I made myself there are enough reactions to draw some initial conclusions +++ Many of you will remember that my winegrowing project in the remote Franconian section of the Tauber Valley sought to answer the question if it is possible to produce a wine of Großes Gewächs / Grand Cru format from the humble Müller-Thurgau grape +++ So far only one person who tasted the result was so indifferent to the wine that he said it was „nice“, whereas everbody else seemed to have a strong reaction +++ For some people it was clearly too powerful, too tannic or alcoholic, but it often seemed that they were comparing it with dry Rieslings or other wines which are completely different in type +++ That was the reason I offered a white Châteauneuf du Pape (the 2008 „Vieilles Vignes“ from Château Beaucastel), a white Burgundy (the 2008 Bourgogne Blanc from Comte de Vogüé) and an Austrian Grüner Veltliner (the 2008 „M“ from F.X. Pichler) to compare with it at the official presentation on the 5th September in the Muesuem for Film & TV in Sony Center/Berlin +++ Like my wine they are all full-bodied dry whites with a moderate natural acidity content and plenty of character from extended ageing on the lees +++ None of the professional tasters suggested this comparison was illogical, pretentious or absurd, which is itself a sign of success for my wine +++ I say „for my wine“, because the 16,5 points Jancis Robinson gave in her report (see the „Purple Pages“ of www.jancisrobinson.com) were for the wine, not for me +++ You too could learn from Professor Schultz of the Geisenheim wine school how the vine grows if you attended his lectures, because it really isn’t that complicated (though it is rather surprising) +++ Though we wine journalists like to present it as something noble, winemaking is more a matter of paying attention to details and doing things at exactly the right moiment, than it is of genius +++ During my frequent visits to Winzerhof Stahl in Auernhofen/Franken, where I made my wine, this was confirmed to me again and again +++ The biggest challenge was going the full course even, if this meant 9 hours of hoeing on a 68% slope in the hot sun +++ If you could have done that too, then you could have made the wine which I did ! +++ Being a winegrower is hard work, but becoming a winegrower was both fullfilling and mind-expanding for me +++ That’s whay I went to Potsdam with Clemens Busch of the eponymous wine estate in Pünderich/Mosel on Friday to look at the Winzerberg, a terraced vineyard constructed for Frederick the Great in 1763 +++ A citizens initiative is restoring it in order to replant it with the aim of producing high quality wine (see www.winzerberg-potsdam.de) +++ After what Monika Lange from the citizens initiative told us and showed us I believe this will be possible +++ However, it is a completely different challenge to produce a great wine here to in the Tauber Valley, due to the different soil, climatic situation, and the unique feature of this site: vines under glass ! +++ We will have to adapt to all of this, both in the choice of grape varieties and in the method of cultivation in order to succeed +++ I can’t wait to start !

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Mein Weintelegramm 111

auch wenn manche Menschen meinen Wein nicht mögen oder gar ablehnen, ist mein Experiment zweifellos gelungen +++ zwei Wochen nach der Premiere meines ersten Weins liegen genug Reaktionen vor, um erste Schlüsse zu ziehen +++ viele von Ihnen erinnern sich sicher, dass mein Weinbauprojekt im abgelegenen fränkischen Teil des Taubertals sich der Frage widmete, ob es möglich ist, aus der Allerweltstraubensorte Müller-Thurgau einen Wein von Großes-Gewächs- / Grand-Cru-Format zu erzeugen +++ bisher gab es nur einen Verkoster, der sich von meinem Wein so unberührt zeigte, dass „nett“ sein einziger Kommentar war, ansonsten zeigte jeder eine starke Reaktion +++ für manche war er offensichtlich zuviel des Guten, bzw. zu kräftig, zu tannin- oder alkoholbetont, aber viele schienen ihn mit trockenen Rieslingen oder anderen Weinen konträrer Geschmackstypen zu vergleichen +++ bei der Präsentation am 5. September im Museum für Film & Fernsehen im Sony Center/Berlin habe ich außerdem einen weißen Châteauneuf du Pape (2008 „Vieilles Vignes“ von Château Beaucastel), einen weißen Burgunder (2008 Bourgogne Blanc von Comte de Vogüé) und einen österreichischen Grünen Veltliner (2008 „M“ von F.X. Pichler) +++ wie mein Wein haben sie alle einen üppigen Körper, moderate natürliche Säure und sind von langem Hefekontakt geprägt +++ keiner der Fachleute, die gekommen sind, hielt diesen Vergleich für unlogisch, prätenziös oder absurd, was an sich ein großer Erfolg für meinen Wein war +++ ich sage „für meinen Wein“, weil die 16,5 Punkte von Jancis Robinson (siehe „Purple Pages“ von www.jancisrobinson.com) keinesfalls meiner Person, sondern dem Wein galten +++ jeder Interessierte könnte wie ich in den Vorlesungen von Professor Schultz bei der FH für Weinbau in Geisenheim lernen, wie die Rebe wächst (es ist zwar alles ziemlich überraschend, aber nicht sehr kompliziert) +++ obwohl wir Weinjournalisten es gerne anders darstellen, ist gutes Weinmachen viel eher eine Frage von Detailarbeit und dem richtigen Schritt zu genau dem richtigen Moment als von Genialität +++ während meiner zahlreichen Besuche beim Winzerhof Stahl, wo ich meinen Wein erzeugte, wurde das immer wieder bestätigt +++ die größte Herausforderung bestand darin, die Sache konsequent durchzuziehen, auch wenn es neun Stunden Arbeit am Tag mit der Hacke auf einem 68% Hang in der heißen Sonne bedeutete +++ wenn Sie dass durchgehalten hätten, dann hätten Sie auch meinen Wein erzeugen können! +++ Winzer sein ist harte Arbeit, aber Winzer werden machte mir viel Freude und erweiterte meinen Horizont +++ deswegen war ich am Freitag in Potsdam mit Clemens Buch vom gleichnamigen Weingut in Pünderich/Mosel, um den Winzerberg anzuschauen, einen terrassierten Weinberg, der für Friedrich den Großen 1763 gebaut wurde +++ ein Bürgerinitiative baut ihn momentan wieder auf, mit dem Ziel, dort einen hochwertigen Wein zu erzeugen (siehe www.winzerberg-potsdam.de) +++ von was uns Monika Lange, Vorstand der Bürgerinitiative, erzählte und zeigte, glaube ich, dass dies durchaus möglich ist +++ es wird aber eine ganz andere Herausforderung, hier einen großartigen Wein zu erzeugen als im Taubertal: anderer Boden, eine andere klimatische Situation und ein einmaliger Aspekt dieser Lage: Reben unter Glas! +++ wir müssen uns dieser Situation bei der Wahl der Traubensorten und der Arbeit im Weinberg so weit wie möglich anpassen und dürfen nicht historischen Gespenstern hinterher rennen, wenn wir Erfolg haben wollen +++ gerne würde ich gleich anfangen!

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I Saw Jancis Robinson Spit!

It was just another wine-tasting event, and then she walked in. I recognized her immediately, even before I saw her. I heard her say, in her crisp British accent, that she was planning on taking tasting notes on her laptop, and when I turned she was really there!

I took her in, scanning her, from the signature ice-blond bob to her artfully deconstructed beige blazer, to the rather wildly abstract and colorful shift dress underneath, ending finally at her feet, encased in sensible butter-yellow loafers. It was Jancis Robinson. My first wine hero. Before me. In the flesh.

I downed my sample of 2008 FX Pichler Gruner Vetliner, as my nervousness mounted. I certainly planned to talk to her, but somehow I ended up watching her for the better part of an hour. She was perched at a high table, about 6 glasses lined before her, taking notes on her laptop as she sniffed, sipped, and spit.

There are artists who dream of watching John Currin paint, or Prince compose, or Peter Jackson direct. I can tell you that I felt the exact same level of devotion and awe watching Mrs. Robinson spit.

When I was entering the intimidating world of wine journalism at the Elizabeth Bishop wine school, held at Boston University, Jancis Robinson was my guide. Through countless boyfriends, diets, apartments, and exams, she was my close companion. Opening The Oxford Companion to Wine, no matter how lousy my day had been, always managed to calm me down. Maybe it was her tone, equal parts Marry Poppins and Julia Childs, that gave me this sense that order and dignity were possible without forsaking spirit.

Naturally, our face to face meeting didn’t go exactly as I’d planned. I had to really concentrate on getting the words out and probably came off slightly autistic because of that. But, there was one moment at the end where she asked me again what my name was (I had mumbled it inaudibly the first time) and when I told her, she said: “Sabrina Small is a good name for a writer.”

If that’s not a cosmic pat on the back–an indication that I am on the right path—then I don’t know what is!

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Vin Aqua Vin

Jan Kreuzinger may only be 31, but he possesses just the right mix of arrogance and drinker’s belly to survive in the Berlin weinladen market. I stopped into his recently opened Neukölln shop, Vin Aqua Vin, on a warm Saturday this August, lured by the giant rough-hewn wood table that can be seen from the street, laden with wine and glasses, as if it were suggesting to potential customers the casual and rustic qualities of wine itself.

Kreuzinger truly believes that wine is no big deal and a very big deal at the same time. Born in Cologne and raised by a solidly middle-class family that encouraged their children to really enjoy food and wine, Jan moved to Berlin 7 years ago with stars in his eyes and very expensive knives in his knife-fold. He worked as a chef and consultant at Kirk Royal, taught cooking classes at Goldhahn und Sampson, and continues to organize small dinners at the Private Roof Club in Mitte. But, as many would-be Berlin chefs quickly come to realize, the potential for creating a culinary atmosphere that embodies the elegance of fine-dining with a price tag that suits most of Berlin’s residents, is actually really hard. Restaurants are usually owned by uptight assholes that want to preserve very old notions of class, and young chefs, like Kreuzinger, are constantly being told to adhere to the status quo.

So Kreuzinger changed tracks and began working full-time at die Weinerei, Berlin’s famous ‘honor-system’ wine-bar, where really good bottles are drunk thoughtlessly by Australian tourists itching to get as drunk as possible for as little as possible. It was there that Kreuzinger learned some very valuable lessons about wine and how to sell it to a younger demographic. Kreuzinger sees the distinction between what to invest in and what people will understand as an essential element of his trade. “You don’t want to convince people to drink something. You want to begin in agreement with them and allow them to experiment on their own.”

Kreuzinger understands that for most Berliners, especially young ones, the switch from beer to wine is experiment enough. But he purposefully stocks his shop with wines made by the next wave of German winemakers who are using grape varieties like Silvaner, Muscatel, and hybrids like Pinot-Riesling, pushing them toward weird and wonderful places hitherto unknown.

Kreuzinger understands that the labels themselves play a big role in helping younger clientele envision themselves as regular wine drinkers. In this respect, Fritz Müller‘s light and fruity sekt-like Muller Thurgau’s makes a lot of sense.  The bottles are screw capped, under 6 €, and sport bold jail-striped labels.

For bottles that don’t announce themselves in quite the same way, Kreuzinger offers hyperbolic endorsements–as the photo above suggests. Calling a winemaker like Holger Koch your boyfriend when you are clearly a young heterosexual man, is exactly the sort of antic to get people interested and in the door. Once they’re in, the wine speaks for itself.

Vin Aqua Vin Weinladen
Jan Kreuzinger
Weserstr. 207
12047 Berlin

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